Da mittlerweile das neue Feuerwehrgesetz Gültigkeit hat, wurden bereits erste Kommandanten- und Kommandantenstellvertreterwahlen durchgeführt. Um eine erste Stimmung unter den Feuerwehren wieder zu geben, wurden einige Kommandanten befragt und um ihre Meinung und Eindrücke bezüglich der Wahl gebeten. 
Mit der Wahl haben die Wehren eine Möglichkeit erhalten, die Führung alle sechs Jahre zu bestätigen oder aber auch eine neue ein zu setzen. Bis jetzt war es nicht so einfach möglich, den Kommandanten ab zu berufen. So war zum Beispiel die Aussage aus Kemeten, „Ein Kommandant, der seine Arbeit anständig und gut macht, wird auch wiedergewählt“. 
Bei den Wehren war die Beteiligung an den Jahreshauptdienstbesprechungen, im Zuge dessen die Wahl durchgeführt wurde, niedriger als in den letzten Jahren. So waren zum Beispiel in Rechnitz nur 65% der Wahlberechtigten anwesend.  Dies lag aber an der aktuellen Corona Situation. 
Die Wahl selbst ist überall ohne große Probleme abgelaufen, so wurden alle Wehren auch von den Gemeinden tatkräftig unterstützt. Bei den befragten Feuerwehren stand jeweils eine Person zur Wahl des Kommandanten und des Kommandantenstellvertreters. Somit war jeweils nur eine „Ja“ oder „Nein“ Frage zu stellen. Wo es jetzt eine neue Führung in der Wehr gibt, war es durchwegs so, dass die alten Kommandanten das neue Gesetz und die Wahl abgewartet haben und sich dann einfach nicht mehr zur Wahl gestellt haben.
Was man sich aber gewünscht hätte, wäre etwas mehr Vorlaufzeit, da viele Wehren die Jahreshauptdienstbesprechung bereits in der ersten Jänner Woche abhalten. Hier war es auf Grund des Gesetzesbeschluss mit den Fristen sehr knapp. 
Zusammengefasst sind die Wehren den Wahlen gegenüber bis jetzt positiv eingestellt.

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