Am Nachmittag des 30.11.2020 wurde die Stadtfeuerwehr Pinkafeld mittels Rufempfänger zu einem G2- Gasaustritt am Hauptplatz alarmiert. Mehrere Anrufer berichteten von extremen Gasgeruch am gesamten Hauptplatz bis hinauf zum Rathaus. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld rückte mit einem ELF (Einsatzleitfahrzeug), einem ULF (Universallöschfahrzeug), einem RLF (Rüstlöschfahrzeug), einem MTF (Mannschaftstransportfahrzeug), einem KSF (Körperschutzfahrzeug), einem GSF (Gefahrgutfahrzeug) und achtzehn Mann zum Einsatz aus. Bei der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter und die Gruppenkommandanten konnte am gesamten Hauptplatz starker Gasgeruch wahrgenommen werden. Im Bereich Raika und Volksbank war der Geruch am schlimmsten. Sofort wurde die Hauptstraße, die Bruckgasse und die Mühlgasse für den Verkehr gesperrt und der gesamte Hauptplatz geräumt. Parallel wurde am ELF eine Wetterstation installiert um die Windgeschwindigkeit sowie die Windrichtung bestimmen zu können. Auch die ebenfalls alarmierte Netz- Burgenland war bereits eingetroffen. Feuerwehreinsatzleiter, Polizei, Netz- Burgenland und der Bürgermeister trafen sich zu einer kurzen Lagebesprechung um das weitere Vorgehen festzulegen. Von einem Messtrupp der Feuerwehr und von den Mitarbeitern der Netz- Burgenland wurden am gesamten Hauptplatz und in den Seitengassen Messungen durchgeführt. Da vermutet wurde, dass es sich um Flüssiggas und nicht um Erdgas handelte (Flüssiggas ist schwerer als Luft) wurden in jedem Schacht und im Kanalsystem Messungen durchgeführt und protokolliert. Da nach drei Stunden an keinem Messpunkt eine erhöhte Gaskozentration gemessen werden konnte und auch der Geruch beinahe verschwunden war wurde nach einer weiteren Lagebesprechung abgebrochen. Die Straßensperren wurden aufgehoben und der Hauptplatz wieder geöffnet. 

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