Am 16.11. fand am späten Nachmittag die Abschnittsübung des Abschnitts 9 in Kleinpetersdorf statt.
Angenommen wurde ein Zimmerbrand in einem Siedlungsgebäude mit eingeschlossenen Personen. Nach dem Eintreffen des KLF Kleinpetersdorf/Kleinzicken wurde der Ernst der Lage sofort festgestellt und die Rettung der ersten Verletzten unter schwerem Atemschutz sowie die ersten Löschmaßnahmen durchgeführt. Sofort wurde Abschnittsalarm ausgegeben. Der Nachalarmierten Feuerwehr Großpetersdorf wurde der Einsatzauftrag zur Bildung einer Einsatzleitung und eines provisorischen Atemschutzsammelplatzes dem Kommandofahrzeuges übergeben bis das KLF Woppendorf eintraf und anschließend übernahm. Die Gruppe des Tanklöschfahrzeugs Großpetersdorf hatten die Aufgabe eines Innenangriffes unter schweren Atemschutz sowie ein Außenangriff zum Schutz eines Übergriffes des Brandes auf die Außenfassade. Da sich einige Personen auf den Balkon der oberen Geschoße retteten, musste das Kranfahrzeug Großpetersdorf diese mittels Rettungskorb retten. Da das Hydrantennetz ausfiel musste eine Relaisleitung vom ca. 400m entfernten Bach durch das KLF Kleinpetersdorf, LFB Großpetersdorf und MZF Welgersdorf installiert werden. Zur Sicherheit wurde ein Tankpendelverkehr durch das TLF Hannersdorf bis zur Installation der sicheren Wasserversorgung durchgeführt. Da es schon dämmerte wurde das gesamte Einsatzszenario vom TLF Hannersdorf beleuchtet.
Schaulustige Autofahrer verursachten währenddessen einen Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. Die Feuerwehren Burg und Jabing wurden sofort zur Unfallstelle geordert um die eingeklemmten Personen zu befreien. Beim Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte war schon die Rettung vor Ort. Gemeinsam konnte sie die Verletzten schonend aus dem Wrack befreien.
Insgesamt waren 13 Fahrzeuge und 62 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. 
Anschließend fand die Übungsnachbesprechung im Feuerwehrhaus Kleinpetersdorf/Kleinzicken statt. Die Übungsbeobachter sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Hörist zeigten sich sehr zufrieden und lobten die gute Zusammenarbeit aller Wehren und Blaulichtorganisationen.

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